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Für den Ernstfall gerüstet! Die Freistädter Bauhof-Mannschaft beübte kürzlich den Umgang mit Notstromaggregaten, damit im Falle eines Blackouts die Trinkwasserversorgung sichergestellt ist.
Kommt es zu einem großflächigen Stromausfall, einem Blackout, wird binnen kurzer Zeit die gesamte Telekommunikation ausfallen. Über die gewohnten Wege – Handy, Festnetz, Internet – kann man sich dann nicht mehr austauschen.
Sollte diese Ausnahmesituation eintreten, werden in Freistadt drei Selbsthilfe-Basen eingerichtet – im Norden, im Süden und im Zentrum, damit sie für die Bevölkerung fußläufig erreichbar sind. Wie der Name schon sagt, erhalten Sie dort Hilfe zur Selbsthilfe. Es sind Anlaufstellen für Menschen, die dringend Hilfe benötigen, genauso wie für Menschen, die ihre Hilfe anbieten können.
Infozettel Blackout Selbsthilfebasen.pdf herunterladen (4.73 MB)
Die Selbsthilfe-Basen werden aktiviert, sobald von offizieller Seite ein Blackout festgestellt wird.
Bereitstellung von Trinkwasser ist im Krisenfall gesichert
„Eine unserer zentralen Aufgaben als Gemeinde im Blackout-Fall ist es, die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sowie die Abwasserentsorgung sicherzustellen“, erklärt Stadtamtsleiter Florian Riegler.
Pumpwerke, Hochbehälter, Entsäuerungsanlagen sind von elektrischem Strom abhängig. Im Blackout-Fall müssen sie mit Notstromaggregaten vorsorgt werden. „Wir sind gut aufgestellt. Unsere wichtigsten Anlagen in der Wasserversorgung sind mit fixen Notstromaggregaten ausgestattet. Einzelne Drucksteigerungsanlagen, die es für höher gelegene Häuser braucht, können wir im Krisenfall stundenweise mit transportierbaren Notstromaggregaten betreiben“, führt Zivilschutzbeauftragter Martin Danner, der im Stadtamt für die Blackout-Vorbereitungen zuständig ist, näher aus.
Damit im Krisenfall dann auch jeder Handgriff sitzt, wurde die gesamte Bauhof-Mannschaft kürzlich entsprechend geschult. „Alle Mitarbeiter können diese Aufgabe im Krisenfall erledigen. Das ist wichtig, da wir im Falle eines Blackouts nicht sicher wissen, wer tatsächlich zur Arbeit kommen kann“, erläutert Danner.
09.03.2023