Wasserqualität

Freistadt verfügt über Trinkwasser bester Qualität 

Dieses wird regelmäßig von einem unabhängigen externen Labor untersucht. Die Wasserqualität entspricht allen geltenden lebensmittelrechtlichen Vorschriften und ist somit stets zur Verwendung als Trinkwasser geeignet.

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Härtegrad

Das Freistädter Wasser ist sehr weich, der Härtegrad liegt bei 3 – 4 °dH (Grad deutscher Härte). Das heißt, dass wir ein sehr kalkarmes Wasser haben. Im Alltag hat das viele Vorteile: Haushaltsmaschinen leben länger, man braucht weniger Waschmittel und keinen Weichspüler. Die Wäsche wird auch ohne Weichspüler spürbar weicher und flauschiger. 
Zum Vergleich: Der Härtegrad in Linz liegt im Bereich von 15 bis 20 °dH.

Notfallnummer Wasserversorgung

Bei Problemen mit der Wasserversorgung wählen Sie folgende Nummer (rund um die Uhr erreichbar): 07942/72506-72 

Allgemeine Informationen zur Trinkwasserversorgung

Die Wasserversorgungsanlage Freistadt versorgt ca. 3.900 Haushalte, 390 Betriebe bzw. ca. 8.900 Personen. Alle Anlagen zur Trinkwasserversorgung von Freistadt stehen im Eigentum der Stadtgemeinde. Die Stadtgemeinde bezieht das Trinkwasser aus dem Quellgebiet im Norden der Stadt, das zum Gemeindegebiet Grünbach gehört, aus dem Brunnenfeld Galgenau im Süden des Versorgungsgebietes sowie aus einem Tiefbrunnen in der Zelletau. 

Für die Wasserversorgungsanlage Freistadt hat „Ausfallsicherheit“ oberste Priorität! Daher sind die erwähnten Brunnen- und Quellgebiete miteinander vernetzt. Demzufolge ist das beim einzelnen Haushalt ankommende Trinkwasser stets eine Mischung aus den verschiedenen Gewinnungsgebieten. Geringfügige Schwankungen bei den relevanten wertbestimmenden Inhaltsstoffen resultieren daraus und sind normal!

Wasserverbrauch

Der gesamte Wasserverbrauch betrug im Jahr 2023 laut Zählerablesungen rund 496.760 m³. Davon gingen 163.732 m³ an Wirtschaftsunternehmen, 4.061 m³ an landwirtschaftliche Betriebe und die übrigen 328.967 m³ an Privatpersonen. Daraus ergibt sich ein privater Wasserverbrauch von ca. 36,94 m³/EW und Jahr bzw. 101,2 l/EW und Tag. 

Woher kommt das Freistädter Trinkwasser?

Das Herzstück der Wasserversorgungsanlage Freistadt ist das Wasserwerk Galgenau, welches in den Jahren 1995 bis 1997 errichtet wurde. Dort bezieht die Stadtgemeinde rund drei Viertel des Freistädter Wasserbedarfs aus einem riesigen Grundwasserkörper. Die jährliche Konsensmenge beträgt 912.500 m³. Im Wasserwerk Galgenau ist die gesamte Steuerung der Freistädter Wasserversorgung installiert. Weiters befindet sich dort ein Tiefbehälter mit einem Speichervolumen von 500 m³, eine Entsäuerungsanlage sowie eine Drucksteigerungsanlage. Die Anlage besteht aus drei Vertikalfilter-Brunnen.

Die Wasserversorgung erfolgt darüber hinaus über ein Quellgebiet im Norden von Freistadt, das aus den neun Pischinger Quellen, den beiden Simbauer Quellen und der Böhm Quelle besteht. Im Jahr 2022 wurde zusätzlich der Brunnen Zelletau in Betrieb genommen. Zusammen speisen diese Quellen die neue Entsäuerungsanlage im Graben und den Hochbehälter 1 (HB Schlag), der ein Speichervolumen von 500 m³ hat. Bevor das Wasser aus diesem Hochbehälter über eine Drucksteigerungspumpe ins Trinkwassernetz eingespeist wird, durchläuft es eine UV-Anlage (Entkeimungsanlage), die 2015 zur Qualitätssicherung installiert wurde.

Der dritte Wasserspeicher der Versorgungsanlage Freistadt ist der Hochbehälter 2 (HB Manzenreith) mit einem Speichervolumen von 600 m³. Er wird vom Wasserwerk Galgenau mitversorgt.

Diese drei Versorgungsgebiete speisen durchschnittlich ca. 1.655 m³/Tag Trinkwasser in das Freistädter Wasserversorgungssystem ein.

Tipp: Wasserzähler regelmäßig kontrollieren

Bei der alljährlichen Ablesung der Wasserzähler kommt es immer wieder vor, dass ungewöhnlich hohe Verbrauchsmengen festgestellt werden. Grund dafür können unbemerkte Rohrbrüche, defekte Ventile oder auch undichte Spülkästen sein. Wir empfehlen den Wasserzähler regelmäßig – mindestens einmal im Monat – zu kontrollieren. Achten Sie darauf, dass während der Kontrolle keine Wasserabnahme im Haus erfolgt. Sollte sich die Rädchen dennoch drehen, ist das ein Anzeichen für einen Schaden. Eine umgehende Reparatur spart Wasser und schont den Geldbeutel!