Wichtige Beschlüsse aus der 15. Sitzung des Gemeinderates

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Am Montag, 7. Oktober 2024, fand die 15. Sitzung des Freistädter Gemeinderats statt.

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Wichtige Themen waren unter anderem:

Eine schwimmende Insel am Frauenteich

Strandfeeling und Eislaufen im Herzen von Freistadt

Strandfeeling im Sommer und Winterparadies in der kalten Jahreszeit: Sabine und Michael Rahm-Lehner haben Großes vor in Freistadt. Das Wiener Ehepaar, bestehend aus einem Ur-Wiener und einer Wienerin mit Freistädter Wurzeln, plant das Projekt „Stadtinsel“ am Frauenteich.

Einzigartiges Freizeit- und Erholungserlebnis
„Unser Ziel ist es, einen Ort der Erholung und Bewegung zu schaffen, der ganzjährig Menschen zusammenbringt und Raum für Veranstaltungen aller Art bietet“, so die beiden Projektanten, die im August ihren Lebensmittelpunkt nach Freistadt verlegten. „Wir wollen ein einzigartiges Freizeit- und Erholungserlebnis in Freistadt schaffen, das die Region nachhaltig bereichert.“

Eröffnung für Sommer/Herbst 2025 geplant
So viel kann zum jetzigen Zeitpunkt über das Projekt verraten werden: Am Frauenteich wird eine schwimmende Plattform entstehen, auf welcher nicht nur ein Sommer-Paradies mit Strandfeeling geboten wird, sondern auch im Winter mit einer künstlichen Eislauffläche für Bewegung und Spaß gesorgt wird. Die Projektanten wollen die „Stadtinsel“ im Sommer oder Herbst 2025 eröffnen.

Flächenwidmungsplanänderung und Pachtvertrag beschlossen
Den Grundstein für die Umsetzung des Projektes „Stadtinsel“ am Frauenteich legte der Freistädter Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Oktober, in der sowohl die entsprechende Änderung des Flächenwidmungsplanes als auch der Pachtvertrag mit den Projektanten beschlossen wurde. Diese hatten zuvor ihr Konzept in mehreren politischen Gremien präsentiert.

„Die Projektanten haben ein innovatives Konzept vorgelegt. Die Stadtinsel ist am Puls der Zeit und eine echte Bereicherung für unsere Stadt“, freut sich Bürgermeister Christian Gratzl, dass der Gemeinderat dem engagierten Unternehmerpaar den Weg für die Umsetzung ebnete. 

234 neue LED-Leuchten für die Straßenbeleuchtung

Lückenschluss und Behebung der Gewitterfolgen einstimmig beschlossen

In der Nacht von 12. auf 13. August zog ein schweres Unwetter mit zahlreichen Blitzeinschlägen über Freistadt. Der technische Defekt im Freibad konnte innerhalb kürzester Zeit behoben werden. Deutlich schwerer sind die Schäden, die das Unwetter an der Straßenbeleuchtung verursacht hat. 

Gewitter verursachte schwere Schäden an Infrastruktur
134 Lichtpunkte – verteilt über das gesamte Stadtgebiet – sind betroffen. Teile davon sind aufgrund langer Lieferzeiten für Ersatzteile nach wie vor dunkel.
„Es ist mir wichtig, dass die Sicherheit gewährleistet ist. Für neuralgisch wichtige Punkte haben wir daher eine provisorische Lösung gefunden. 40 Leuchten wurden vorübergehend getauscht, bis die neuen LED-Leuchtkörper da sind“, erklärt Bürgermeister Christian Gratzl. „Mitte November kann dann endlich der Tausch aller betroffenen Leuchtkörper beginnen.“

Neue Lampen sind noch effizienter
Etwas Positives hat die Sache doch: Die neuen LED-Leuchten sind noch deutlich effizienter als ihre Vorgängermodelle, die Ersparnis bei den Stromkosten entsprechend höher. Außerdem werden die letzten, bis dato noch nicht mit LED leuchtenden Straßenzüge im Zuge der Reparaturarbeiten ebenfalls umgerüstet. Das betrifft folgende Straßenzüge: die Bockaustraße, das Bockaudorf und Teile am Kalvarienberg, die Florian-Gmainer-Straße, die Schmiedgasse, die Stefan-Zweig-Straße und sowie Teile am Trölsberg.

10.000 Euro Stromersparnis pro Jahr
Insgesamt werden 234 Lichtpunkte getauscht: 134 aufgrund des Unwetters und 100 Leuchtkörper, die bis dato noch nicht auf LED umgestellt waren. 
„Die erfreuliche Nachricht ist: Dadurch ersparen wir uns rund 10.000 Euro an Stromkosten und neun Tonnen CO2 pro Jahr“, so der Bürgermeister. Die Investitionskosten in Höhe von 230.000 Euro werden voraussichtlich zu 90 Prozent gefördert. Der entsprechende Beschluss zur Auftragsvergabe wurde einstimmig im Gemeinderat gefasst.

Vorreiter bei der LED-Umrüstung
Freistadt leuchtet schon seit 2016 energiesparend, klimafreundlich und kostengünstig: Die Bezirkshauptstadt war eine der ersten Gemeinden, die ihre Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umgestellt hat. 1.189 Leuchten wurden damals umgerüstet. Die übrigen 100 waren zu diesem Zeitpunkt noch zu jung, um gleich wieder getauscht zu werden. Nun wird diese Lücke geschlossen.

Einstimmig für Neubau der Wiesmühlbrücke

Baustart ist für Frühjahr 2025 geplant

Bei Instandsetzungsarbeiten im August des vergangenen Jahres wurde festgestellt, dass die Wiesmühlbrücke in einem sehr maroden Zustand ist. Nach eingehender Überprüfung durch Experten stand fest, dass die Brücke nicht mehr sanierungsfähig ist und erneuert werden muss. 

„Im Zuge eines Vorsprachetermins beim Land OÖ konnten wir vernünftige finanzielle Rahmenbedingungen und zusätzlich tatkräftige Unterstützung durch die Abteilung Brückenbau OST des Landes ausverhandeln“, informieren Bürgermeister Christian Gratzl und Infrastrukturstadtrat Rainer Widmann. 

Neubau kostet rund 240.000 Euro
Von Gesamtkosten in Höhe von 240.000 Euro bleiben unterm Strich für die Stadtgemeinde rund 115.000 Euro. Auf Basis dieser Kostenschätzung entschied sich der Gemeinderat am Montag einstimmig für den Neubau.

Die künftige Brücke wird in Form einer Stahlträger-/Betontragwerksbrücke ausgeführt. Der Baustart ist aus heutiger Sicht für das Frühjahr 2025 vorgesehen. Zurzeit laufen neben der Brückenplanung die rechtlichen Verfahren zur Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen, wie z.B. die Einholung der benötigten wasserrechtlichen Bewilligung.

09.10.2024