JANA VOLKMANN + RAPHAELA EDELBAUER

Die Veranstaltung findet wie geplant statt.

9. November 2024, Sa 19:30 - 21:30 Uhr

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Das Bild zeigt die Künstlerinnen

m Rahmen der Literaturtage Freistadt

in Zusammenarbeit mit Literaturschiff.at

JANA VOLKMANN
Der beste Tag seit langem

RAPHAELA EDELBAUER
Routinen des Vergessens

Jana Volkmann – Der beste Tag seit langem

Jana Volkmann erzählt mit feinem Humor von Tieren, Menschen und gleichberechtigten Formen des Zusammenlebens, die ebenso selbstverständlich wie revolutionär sind.

Eine Sommernacht in der Wiener Innenstadt, zwei Frauen sind auf dem Heimweg, als ihnen in einer kleinen Gasse ein herrenloses Pferd begegnet. Das leicht verwahrloste Tier trottet ihnen nach bis zu ihrem Häuschen in der Vorstadt und bezieht im Garten Quartier. Fortan kümmern die beiden sich um den neuen Mitbewohner. Was zunächst wie eine märchenhafte Fantasie anmutet, steigert sich zu einem außergewöhnlichen Roman über das Zusammenleben von Tier und Mensch, über Tierrechte und Ausbeutung, über Selbstbestimmung und ihre Grenzen. Mit Eleganz und Witz erzählt Jana Volkmann eine hochaktuelle Geschichte, in der Hühnerfabriken gestürmt werden, Schweine über die Simmeringer Hauptstraße galoppieren – und jede*r für sich entscheiden muss, wie wir in Zukunft leben wollen …

Jana Volkmann, geboren 1983 in Kassel, hat in Berlin Europäische Literaturen studiert und erste Prosatexte veröffentlicht, seit 2012 lebt und schreibt sie in Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: „Auwald“ (Roman, Verbrecher Verlag 2020) sowie „Investitions-ruinen“ (Gedichte, Limbus 2021). Für „Auwald“ erhielt sie den Förderpreis des Bremer Literaturpreises 2021 sowie den Reinhard-Priessnitz-Preis 2022. Als Journalistin schreibt sie u. a. für „Der Freitag“, „Tagebuch“ und beschäftigt sich schon länger mit der Frage, ob Tiere arbeiten (müssen). „Der beste Tag seit langem“ erschien 2024 im Residenz Verlag.

PRESSESTIMMEN

Unerwartet fügt sich eins ins andere in Jana Volkmanns gut beobachteter Milieustudie über Tierlebens- und Arbeitsrechte und des Menschen Pflichten in einer saturierten postbürgerlichen Gesellschaft. (…) Eine tragische, eine komische Geschichte über das Zusammenleben von Mensch und Tier. Dorothea Breit, WDR

Eindrucksvoll regt Volkmann in ihrem Roman zum Nachdenken über unseren Umgang mit Tieren an. Allegra Mercedes Pirker, ZIB

Wie weit darf Aktivismus gehen? Wo endet sein Nutzen, wann beginnt der Schaden? Entlang solcher Fragen erzählt Volkmann auch von der Diskrepanz zwischen Illusion und unglamouröser Realität des Tierschutzes. (…) Im Roman „Der beste Tag seit langem“ von Jana Volkmann geht’s um die Beziehung von Mensch und Tier, um Ausbeutung und schlechtes Gewissen, um Selbstermächtigung und falsch verstandene Fürsorge. Judith Hoffmann, Ö1 MORGENJOURNAL

Jana Volkmann nimmt sich in „Der beste Tag seit langem“ mit viel Witz der Themen Tierschutz und Aktivismus an. Judith Hoffmann, Ö1

Jana Volkmann schreibt mit Freude von und für Tiere, (…) sie erzählt von Frauen, die sich den patriarchalen Familienmodellen entsagen und eine Utopie leben, die eigentlich schon Wirklichkeit ist. (Es) geht darum, sich nicht vor der Welt zu verschließen, sondern die Gartentür weit offen zu halten und alles reinzulassen, was das Leben schön macht: Tiere, Menschen, neue Ideen und Abenteuer. (…) Ein besonderer Roman über Menschen und Tiere und darüber, was es heißt für andere da zu sein. Christian Pausch, FM4

Eine Entdeckung! Bigit Birnbacher, Kleine Zeitung

Raphaela Edelbauer – Routinen des Vergessens

Sprache als Grundbaustein des Universums: Keine andere Autorin unserer Zeit denkt Naturwissenschaften, Literatur und Philosophie so radikal zusammen wie die preisgekrönte österreichische Autorin Raphaela Edelbauer. Ihre Poetikvorlesungen zeugen davon und bieten eine verblüffend neue Perspektive auf die Literatur.

Im Werk von Raphaela Edelbauer greifen naturwissenschaftliches Denken und literarischer Erkenntnisdrang scheinbar mühelos ineinander. Dem liegt die These zugrunde, dass Naturwissenschaften, Literatur und Philosophie Kehrseiten ein und derselben Medaille sind und demzufolge auch mit ähnlichen Methoden erschlossen werden können. Wie das gelingt, zeigt die Autorin in faszinierenden Abschnitten zur Fiktionalität, zur Schreibpraxis und zur Metapherologie. Die Vorträge wurden für die Wiesbadener Poetikvorlesungen konzipiert und werden nun erstmals publiziert.

Raphaela Edelbauer, geboren in Wien, studierte Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst. Für ihr Werk »Entdecker. Eine Poetik« wurde sie mit dem Hauptpreis der Rauriser Literaturtage ausgezeichnet. Außerdem wurde ihr der Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb, der Theodor-Körner-Preis und der Förderpreis der Doppelfeld-Stiftung zuerkannt. Ihr Debütroman »Das flüssige Land« stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises, für ihren zweiten Roman »DAVE« erhielt sie den Österreichischen Buchpreis. Raphaela Edelbauer lebt in Wien.

Ein überragendes Talent und erzählerisches Universalgenie. Clemens Setz

AK KULTURMONAT NOVEMBER: – 50% auf den Ticketpreis
(beschränktes Kontingent auf kupfticket.com! Nur mit Vorzeigen einer gültigen AK-OÖ-Leistungscard an der Abendkasse!)

Abendkasse: 22,- / 20,-

Abendkasse Preis 1: Vollpreis Abendkassa; Preis 2: ermäßigt Abendkassa (u. a. für Ö1-, Arbeiterkammer-, Kupf-Mitglieder, Schüler*innen, Student*innen, Präsenz- & Zivildiener; mit gültigem Ausweis); Local-Bühne-Mitglieder: 1 Euro retour auf VVK an Abendkasse

Veranstaltungsort

Salzhof, Salzgasse 15

Salzgasse 15, 4240 Freistadt

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